Clair's Blog | Ich steh' zu mir - Du auch?

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Krisenvorsorge – wichtiger denn je

Ich habe ja bereits im Jahr 2015 mal angefangen das Thema Krisenvorsorge zu behandeln. Nun möchte ich das im Hinblick auf die aktuelle Situation fortsetzen und vertiefen.

Viele werden sich fragen, warum wir das denn brauchen. Jedoch schaut Euch um, Deutschland ist beim Strom am Limit. Immer mehr Atomkraft- und Kohlekraftwerke werden vom Netz genommen.

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Ende 2021 sollen drei der verbleibenden sechs Kernreaktoren mit 4100 MW endgültig abgeschaltet werden. Ein Jahr später werden die letzten drei geschlossen, das sind allein 12% der Jahresstromversorgung in Deutschland. Außerdem hat die Bundesnetzagentur für 2021 die Abschaltung von 11 Kohlekraftwerken mit einer Gesamtkapazität von 4800 MW genehmigt. Außerdem entfällt im Jahr 2021 für ca. 6000 Windkraftanlagen mit einer Kapazität von ca. 4500 MW die Förderung nach den Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG). Diese Anlagen können mit dem Entfall der Subvention nicht mehr kostendeckend betrieben werden und werden deshalb zum aller größten Teil zurück gebaut werden. Viele dieser Anlage verlieren nach 20 Jahren Betrieb auch ihre Betriebserlaubnis und können deshalb von den Betreibern nicht mehr weiter betrieben werden.

Es fehlen also mit einem Schlag an 2022 13400 MW Strom in Deutschland. Der erwartete Zubau neuer Wind- und Solarstromanlagen für 2021 erfolgt nur einer Gesamtleistung von 5100 MW. Dadurch entsteht eine risige Deckungslücke, die noch weitaus größer ist als sie auf den ersten Augenblick scheint, denn die abgeschalteten Kraftwerke konnten die angegebene Leistung jederzeit rund um die Uhr zu 100% zuverlässig ins Netz einspeisen. Die bei den Ökoanlagen angegebene Installationsleistung ist aber eine Spitzenleistung die nur unter Idealbedingungen erreicht wird.

Zwei Mal in diesem Jahr sind wir in Europa bereits haarscharf an einem Blackout vorbei geschrammt. Experten halten einen länderübergreifenden Stromausfall mittlerweile für die wahrscheinlichste Katastrophe – und die gefährlichste. Schuld daran ist unter anderem unsere deutsche Energiewende. Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz hält einen Blackout in Deutschland mittlerweile für die wahrscheinlichste Katastrophe. Auch Top-Analysten in den USA warnen: Im Winter geht Europa der Strom aus. Der Grund: leere Gasspeicher, fehlender Nachschub aus Russland und eine merkwürdige Windstille. Deutschlands Energiewende unter Angela Merkel hat die Lage zusätzlich verschärft.

Haben wir über längere Zeit keinen Strom mehr bricht alles zusammen: die Versorgung mit Nahrungsmitteln, das Gesundheitssystem, die Telekommunikation, die Verkehrsinfrastruktur. Ohne Strom – kein Licht, keine Toiletten, keine Heizung, kein Telefon, keine Züge und Straßenbahnen, keine Supermarktkasse, keine Aufzüge. Wasserversorgung, Fernsehen, Mobilfunknetze, Internet und Ampeln verabschieden sich, elektrische Türen bleiben geschlossen, Lifte bleiben stecken.

Nach 24 Stunden sind die Verkehrswege verstopft, weil immer mehr Autos das Benzin ausgeht. Nach 48 Stunden können Kerzen und Gaskocher Großbrände verursachen. Abwässer fluten die Straßen, Seuchen machen sich breit. Nach 72 Stunden gilt das Faustrecht.

Das sind erst einmal die kalten Fakten zur Möglichkeit einer Bevorstehenden Krise in naher Zukunft.

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