Clair’s Gedichte

Traum Schmerz

Ich habe geträumt von Dir
Du warst wieder da, ganz nah.
Was willst Du noch von mir?
Du warst schon lange nicht mehr da.

Warum hängst Du fest in meinem Sinn?
Es fühlt sich an als wärst Du da.
Ich wüsste gern, wo führt das hin
und was ich damals in Dir sah.

Warum berührst Du immer noch mein Herz?
Noch immer bin ich von Dir besessen.
Da ist noch immer sehr viel Schmerz.
Ich wünschte, ich könnte Dich vergessen.

Geträumt

Ich hab‘ heut‘ Nacht von Dir geträumt,
Du warst dereinst mein bester Freund.
Was uns so intensiv verband,
hast Du seelenverwandt genannt.
Ich habe zu Dir auf gesehen,
versucht Dich immer zu verstehen.
Wir haben telefoniert so manche Nacht
und viel hast Du mir beigebracht.
Die Welt mit Deinen Augen sehen,
vieles besser zu verstehen.
Doch nun bist Du weit fort,
gegangen ohne ein erklärendes Wort.
Du hast nicht versucht mich zu verstehen,
die Welt mit meinen Augen zu ersehen.
Nun verdeckt aus Schweigen eine Wand
was uns dereinst so eng verband.

Zaghaft und Scheu

Wie ein junges Pflänzchen,
die frühlingshafte Erde durchbricht,
erwachten ihre Gefühle.

Wie zarte Ranken
eine dichte Hecke durchdringen,
brachen sie Risse in ihre eisige Mauer.

Leise Sonnenstrahlen
berührten ihr Herz,
brachten das Eis zum schmelzen.

Doch ein unbedachtes Wort
löschte das winzige Feuer
wie Hagel ein zartes Pflänzchen zerbricht.

Einsame Gedanken

Dunkle Wolken am Himmel,
Traurigkeit in meinem Herzen. Wieder bin ich allein, fühle mich verloren.
Umsonst hab ich mich auf den Abend gefreut,
Du bist nicht gekommen und ich bin allein.
Leise stiehlt dich eine Träne davon.

Ich sehne mich nach Deiner Nähe.
Etwas Geborgenheit, ist das zu viel verlangt?
Manchmal möchte ich schreien,
Dir sagen wie verletzt ich bin,
etwas für mich fordern – doch ich schweige,
kämpfe die einsamen Tränen nieder.

Ich frage mich warum tue ich mir das an?
Wieso bin ich bereit, Dich zu teilen,
nur die Zweite zu sein, oft zu verzichten?
Warum gehe ich nicht, sondern warte?
Einsam grüble ich darüber nach.
Es gibt nur eine Erklärung – ICH LIEBE DICH !

Mein Herz

Es klopft ganz laut in meiner Brust
und langsam wird es mir bewusst,
ich habe mich verliebt,
obwohl es keine Zukunft gibt.

Beklemmung legt sich auf mein Herz,
in meiner Seele tobt der Schmerz,
heiß in mir die Sehnsucht brennt
ich hoff`, dass er sie nicht erkennt.

Ich nehm mein Herz in meine Hände,
errichte um mich hohe Wände,
ziehe mich in mich zurück,
ich weiß, für mich gibt es kein Glück.
Fragen, keine Antworten

Enttäuschung, Wut, Hilflosigkeit
Schmerz wie 1000 Dolche in der Brust
Leere, nicht Verstehen, Tränen
Ich wollte eine Chance
Du hast sie mir genommen, die Chance, Dich kennen zu lernen.
Du hast abgesagt, warum?
Welche Zweifel bewegen Dich?
Wovor hast Du Angst?
Warum durfte ich Dir nicht in die Augen sehen?

Bin ich es nicht wert?
War ich zu offen?
Ich hätte nie sagen sollen, was ich empfinde!
Alkohol – tötet den Schmerz
nur für einen Augenblick
doch er hilft über diesen Tag,
über die erste Enttäuschung
und ich frage mich
Warum warst Du so feige?
Warum konntest Du mir nicht in die Augen sehen?

In Gedanken

Mit Deiner Stimme hast Du mein Herz berührt
und mich in eine unbekannte Welt entführt,
meine Gedanken sind oft bei Dir,
doch Du bist so weit von hier.

Wie gern würde ich Dich mit meinen Händen berühren
um die wärme Deiner Haut zu spüren,
ich möchte Dir Zärtlichkeit und Nähe geben,
mit Dir den Gipfel der Lust erleben.

doch Du bist so weit von mir
aber meine Gedanken sind bei Dir

Einmal nur

Ich träume davon, in Deine Augen zu sehen
Ich träume davon, Deine Haut zu berühren
Ich träume davon, Deine Lippen auf meinen zu spüren
Ich träume davon, mit Dir den schönsten Moment zu erleben

Einmal nur möchte ich Dich sehen
Einmal nur möchte ich Dich spüren
Einmal nur möchte ich Dich küssen
Einmal nur möchte ich mit Dir schlafen

Ich weiß, ich werde es nur einmal erleben
Ich weiß, ich werde danach große Sehnsucht haben
Ich weiß, ich werde es nie vergessen

Trotzdem, einmal möchte ich das alles mit DIR erleben

Erwartung

Seit vielen Stunden schon
schweigt das Telefon
und mit verstreichen der Zeit
die Sehnsucht in mir steigt.

Ich möchte Deine Stimme hör`n,
Dich mit meinen Worten betör`n.
Ich beginne die Sekunden zu zählen,
möchte so gerne Deine Nummer wählen.

Doch ich weiß, Du bist weit fort
an einem mir unbekannten Ort.
Es werden noch viele Stunden vergehen
ich hoffe ich werde sie überstehen.

Noch viele Stunden schweigt das Telefon
doch in mir keimt die Hoffnung schon,
daß ich bald Deine Stimme hör`
und dann nicht mehr so einsam wär`.

Träume

Wenn die Hektik des Tages verfliegt,
mich die abendliche Stille sanft umfängt,
gehen die Gedanken auf die Reise.
Auf meiner Haut brennt noch einmal
die sanfte Berührung deiner Hände
und mit der Erinnerung fliegen die Schmetterlinge.
Es wächst die Sehnsucht,
die Zärtlickeit Deiner Finger zu spüren und
mit den Lippen sanft Dich zu berühren.
Ich möchte noch einmal Deine Augen sehen,
die Wärme Deines Körpers spüren,
mich einmal in Deinen Armen verlieren.
Warum verwirrst Du so meine Sinne ?

Sehnsucht

Manchmal schließe ich die Augen,
träume mich sehnsuchtsvoll zu Dir.
Erinnerungen bringen Vergangenes zurück.
Lange ist es her – zu lange.
Ich will Deine Gegenwart spüren,
Dich sehen, mit Dir reden, in Deine Augen sehen.
Sündige Gedanken in meinem Kopf.
Knisternde Spannung im Raum,
Herzklopfen, zitternde Hände, kribbeln im Bauch.
Schön, daß es Dich in meinem Leben gibt.