Wenn man über genügend Platz verfügt, bietet man Sämereien, Haferflocken, Fettfutter (beispielsweise Meisenknödel) und Apfelstückchen gleich an mehreren Stellen im Garten an. So vermeidet man Futterstreitigkeiten.
Clair's Blog | Ich steh' zu mir - Du auch?
Willkommen auf meinem Blog. Hier veröffentliche ich mehr oder weniger regelmäßig Beiträge zu Dingen, die mir im Leben begegenen. Erfahrungen mit Produkten, meine Foto- und Bunktertouren, Haus und Garten, unsere Beagle, Politik und sonstige Themen.Twitter: @Clairle66 | Liken✔ Teilen✔ Kommentieren✔
Fütterung
Futterhäuschen | Futterstationen | Futterplätze
Futterstellen richtig platzieren und sauber halten
Futterhäuschen sollten mindestens 1,5 m über dem Boden auf einem glatten Stab befestigt sein oder in ausreichender Entfernung zum Baumstamm an einem Ast hängen, um katzensicher zu sein.
Vor Nässe, Eis und Schnee solllten sie ebenfalls geschützt sein, da hilft ein weit überstehendes Dach. Wenn das Futterhäuschen direkt an einer hohen, dichten Strauchhecke steht, trauen sich auch ängstlichere Arten wie Zaunkönig, Goldhähnchen und Mönchsgrasmücke an den Futterplatz.
Winterfütterung
Im Verlauf eines langen Winters verringert sich das natürliche Nahrungsangebot für Vögel. Daher stürzen sie sich allzu gerne auf das Futter, das ihnen von Menschen angeboten wird.
Alle Vögel, die auch im Winter nicht auf Insekten, insbesondere fliegende Insekten als Hauptnahrung verzichten können, sind längst im Süden.
Fütterungsbeginn
Heute haben wir mit der Vogelfütterung begonnen. Wir haben im Kirschbaum in unserem Garten 1 Futtersäule und ein Futterspender aus Holz aufgehängt. Außerdem im Baum an der Grenze zum leer stehenden Nachbargrundstück einen weiteren Futterspender aus Holz. Gefüllt haben wir diese mit herkömmlichem Sommervogelfutter aus dem Fressnapf.
Ganzjahresfütterung
Viele Futterquellen in der freien Natur gibt es nicht mehr. Unter anderem, weil die industrielle Landwirtschaft seit einigen Jahrzehnten mit dem Einsatz von Pestiziden immer radikaler Unkraut und Insekten aus ihren Monokulturen verbanntl. Es wird daher immer häufiger dazu geraten Vögel das ganze Jahr über zu füttern.
Auch der NABU saget aber mittlerweile, dass es grundsätzlich nicht schädlich ist. Zwei Dinge sind aber unbedingt zu beachten, wenn man im Sommer füttert. Wer sich dafür entscheidet, sollte es verlässlich tun, damit die angefütterten Vögel im Winter nicht verhungern. Zudem sollten Gartenbesitzer an den Futterstellen besonders auf Hygiene achten. Im Sommer könnten sich Keime schneller verbreiten. Sobald man einen toten Vogel an der Futterstelle sieht, sollte man mindestens zwei bis drei Wochen mit dem Füttern aufhören.
Der vogelfreundliche Garten
Ein vogelfreundlicher Garten ist keine Frage des Geldes und einfach anzulegen. Es braucht nur ein bisschen Planung, damit man vor allem solche Pflanzen in den Garten bringt, von denen die Tiere profitieren – entweder, weil ihnen deren Samen oder Früchte als Nahrung dienen oder weil sie Insekten anlocken, die von den Vögeln gefressen werden. Auf exotische Pflanzen sollten Vogelfreunde verzichten, denn nur einheimische Pflanzen haben eine Begleitfauna von Insekten, die die Vögel fressen. Auf Kirschlorbeer z.B. gehen unsere Insekten gar nicht.