Clair's Blog | Ich steh' zu mir - Du auch?

Willkommen auf meinem Blog. Hier veröffentliche ich mehr oder weniger regelmäßig Beiträge zu Dingen, die mir im Leben begegenen. Erfahrungen mit Produkten, meine Foto- und Bunktertouren, Haus und Garten, unsere Beagle, Politik und sonstige Themen.
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Die eigene Achtsamkeit

Schwieriges Thema, aber ich will es trotzdem versuchen, weil ich immer wieder merke, daß es anderen ebenso geht, wie es mir ging. Vielleicht ist es dem Einen oder Anderen eine kleine Hilfe, den Weg aus seinem eigenen inneren Kopfgefängnis zu finden, wenn ich erzähle, wie ich es geschafft habe. Na ja, geschafft, ist wohl zu viel gesagt, ich bin immer noch auf dem Weg. Es gibt täglich noch Momente, wo ich mir die Dinge bewußt machen muß, wo mich meine alten Denk- und Verhaltensmuster irgendwie wieder einholen.

Dazu sollte ich vielleicht erst mal erklären, was ich unter eigener Achtsamkeit verstehe.

Achtsamkeit ist eine spezielle Persönlichkeitseigenschaft sowie eine Methode zur Verminderung von Leiden im weitesten Sinne. Historisch betrachtet ist „Achtsamkeit“ vor allem in der buddhistischen Lehre und Meditations­praxis zu finden. Im westlichen Kulturkreis ist das Üben von „Achtsamkeit“ insbesondere durch den Einsatz im Rahmen verschiedener Psychotherapie­methoden bekannt geworden. Sie kann als Form der Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit einem besonderen Wahrnehmungs- und Bewusstseins­zustand verstanden werden.

Das ist die ungefähre allgemeine Definition der persönlichen Achtsamkeit. Es gibt auch noch die Achtsamkeit für Andere, jedoch ist mir wichtig, die Achtsamkeit für sich selbst.

Interessanterweise habe ich zu dem Thema ein interessantes Tagesseminar bei meinem Arbeitgeber gehabt, als ich das für mich selbst bereits herausgefunden hatte, aber keinen Namen dafür benennen konnte.

Irgend wann war ich an dem Punkt, daß es mir mental so schlecht ging, daß ich es körperlich spüren konnte. Natürlich hat das nach außen niemand so wirklich gemerkt. Aber der Druck, der auf mir lastete war hoch. Heute weiß ich, daß ich mir den Druck eigentlich selbst gemacht habe. Es war in meinem Kopf, was da schief lief. Der erste Schritt zur Verbesserung des eigenen Lebens muß aber meiner Meinung nach mit dieser Erkenntnis für einen selbst beginnen. Man muß sehen können, was den eigenen Druck erzeugt, womit man sich selbst unter Druck setzt.

Es gibt sicherlich viele Dinge im Leben, die Druck erzeugen, bei denen man sofort „sagt, da kann ich ja aber nichts daran ändern“. Ok, mag in dem Moment auch so sein, aber fangen wir doch mit dem an, was sich ändern lässt. Es ist ein Prozeß der ganz kleinen Schritte, und nach jedem kleinen Schritt, den man geschafft hat, steht die Erkenntnis, daß die Last ein klein wenig abgenommen hat und vor allem die Erkenntnis, daß man selbst etwas bewirkken kann, wenn man es nur will.

Ich will mir die Mühe machen und in einzelnen Artikeln versuchen, meinen Weg der Erkenntnis zu schildern. Viellicht kann es ja dem Einen oder Anderen helfen, einen kleinen Schritt nach vorne zu kommen und die eigene Achtsamkeit zu erhöhen. Ich bin kein Psychologe und will auch niemanden missionieren. Es muß jeder seinen eigenen Weg finden. Manchmal kann es aber helfen, wenn man erfährt, wie andere es geschafft haben.

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