Betroffen sind in erster Linie Personen, die sich von ihrem Lebenspartner, ihrer Ehefrau oder Freundin getrennt haben oder die an intimen Beziehungen Interessierte zurückgewiesen haben. Auch Arbeitskollegen, flüchtige Bekannte, die ehemalige Freundin, der One-Night-Stand, oder gänzlich Fremde können zum „Stalker“ werden. Auch unter Schwulen und Lesben ist diese Erscheinungsform von Gewalt keineswegs unbekannt.

Nach einer amerikanischen Studie wurden acht Prozent der amerikanischen Frauen und zwei Prozent der Männer im Laufe ihres Lebens schon einmal von einem Stalker verfolgt.

Im weiteren Sinn können Stalker auch Menschen oder Gruppen sein, die sich mit der Distanzierung einer Person oder Gruppe nicht zufrieden geben wollen und entweder noch eine offene Rechnung begleichen oder Druck ausüben wollen, mit dem Ziel, Ihr Opfer zur Rückkehr und Annäherung zu zwingen.
Wie ein Jäger sammelt ein Stalker alle verfügbaren Informationen über sein Opfer, um dieses jederzeit zur Strecke bringen zu können.

Pro Jahr, so eine Studie des US-Justizministeriums, werden in den Vereinigten Staaten ca. eine Million Frauen und 370 000 Männer Opfer unerwünschter Aufmerksamkeit. Die Mehrzahl der Opfer kannte den Täter.

Jeder kann Opfer werden, deshalb sollten Sie die Aufdringlichkeiten eines Täters nicht auf die leichte Schulter nehmen, genau beobachten und einschätzen und sich gezielt wehren.

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