Da habe ich doch gestern ein Déjà-vu erlebt, das sich gewaschen hat. Da habe ich mich an die Zeit erinnert gefühlt, als es noch eine DDR und eine Stasi gab. Zu den Zeiten war es nämlich unerwünscht im Lande DDR seine Meinung immer frei zu sagen und wenn man mit Regimekritikern befreundet war, dann konnte man auch berufliche Repressalien erleiden.
Dann kam doch eines Tages der Ruf "Wir sind das Volk" und die Bürger erhoben sich gegen dien Staat und forderten Meinungsfreiheit.
Nun, das ist 25 Jahre her und wir leben jetzt in einem wiedervereinigten Deutschland in dem es ein Grundgesetz gibt, das die Meiungsfreiheit in Artikel 5 sogar garentiert.
Um so mehr verwundert es, daß es in diesem Land Menschen gibt, die einem die öffentliche Anerkennung von Freunschaft untereinander (z.B. in sozialen Medien) verweigern, weil sie angeblich berufliche Konsequenzen befürchten müssen, wenn sie mit jemandem befreundet sind, der nicht "linientreu" die Politik der Bundesregierung vertritt, sondern kritisch mit bestimmten Themen umgeht.
So ist es einem Stabsoffizier der Bundeswehr angeblich nicht erlaubt, öffentlich zu Menschen zu stehen, die die derzeitige Flüchtlingspolitik unserer Regierung kritisch hinterfragen. Also Menschen, die gegen die Enteignung von Privateigentum zu Gunsten von Flüchtlingen, die schrankenlose Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen durch bedingungslose Gewährung der Gesundheitskarte, hohes Taschengeld für Flüchtlinge und die unkontrollierte Einreise von Flüchtlingen in dieses Land sind.
Da dieses Land aber ein demokratisches Land mit einer im Grundgesetz garantierten Meinungsfreiheit ist irritiert mich diese Haltung von einem Stabsoffizier der Bundeswehr mächtig. Solange Freunde keine gesetzeswidrigen Handlungen begehen, sollte es eigentlich nicht relevant sein, was sie für eine Meinung haben, zumindest nicht beruflich. Mit wem man privat befreundet ist, das sollte jedem seine persönliche Angelegenheit sein. So macht mich solch eine Freundschaftskündigung in diesem Lande sehr betroffen. Sind doch solche Vorgehensweisen sehr gleich denen der DDR und der Stasi.
Mag es nun dahin gestellt sein, ob die beruflichen Konsequenzen oder die eigene gegensätzliche Meinung zur öffentlichen Kündigung einer Freundschaft führt, gebietet es in meinen Augen der Respekt, daß man demjenigen das zumindest ins Gesicht sagt. Ich spreche hier von persönlichen Freunden im realen Leben, nicht von viruellen Freunden, die ich nie getroffen habe.
Nein, das ist nicht fiktiv sndern passiert in diesen Tagen in unserem Land und ich habe KEIN VERSTÄNDNIS.
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